Schwindel und Vergesslichkeit: Wieso teils mehr dahinter steckt

Schwindel und Vergesslichkeit sind zwei häufige Beschwerden, die oft als harmlos abgetan werden. Doch manchmal können sie Anzeichen einer ernsteren Erkrankung sein. Die funktionelle Neurologie befasst sich mit Störungen des Nervensystems, die nicht durch eine organische Ursache zu erklären sind. Dazu gehören auch Schwindel und Vergesslichkeit.

Funktionelle Neurologie

Die funktionelle Neurologie ist ein junges Fachgebiet der Medizin. Sie befasst sich mit Störungen des Nervensystems, die nicht durch eine organische Ursache zu erklären sind. Diese Störungen werden oft als „psychosomatisch“ bezeichnet, was bedeutet, dass sie sowohl körperliche als auch psychische Ursachen haben.

Funktionelle neurologische Störungen werden oft nicht ernst genommen, weil sie keine eindeutigen körperlichen Auffälligkeiten verursachen. Die Betroffenen leiden jedoch unter einer Vielzahl von Symptomen, wie z. B. Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Verdauungsstörungen. Diese Symptome können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Funktionelle Neurologie hilft Patienten, die oft jahrelang nicht ernst genommen wurden.

Funktionelle neurologische Störungen sind ernstzunehmende Erkrankungen, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können. Es ist wichtig, dass die Betroffenen sich von einem Arzt untersuchen lassen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine wirksame Behandlung zu beginnen.

Schwindel

Schwindel ist ein Gefühl der Unsicherheit oder Instabilität. Er kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter:

• Innenohrerkrankungen
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Stoffwechselerkrankungen
• Medikamente
• Stress
• Angst

Schwindel kann auch ein Symptom einer funktionellen neurologischen Störung sein. Bei diesen Störungen ist das Gleichgewichtssystem des Gehirns gestört. Dies kann zu Schwindel, Übelkeit und Erbrechen führen.

Vergesslichkeit

Vergesslichkeit ist eine häufige Begleiterscheinung des Alterns. Sie kann aber auch durch eine Reihe von Erkrankungen verursacht werden, darunter:

• Demenz
• Alzheimer-Krankheit
• Depressionen
• Schilddrüsenerkrankungen
• Vitaminmangel
• Alkoholmissbrauch

Vergesslichkeit kann auch ein Symptom einer funktionellen neurologischen Störung sein. Bei diesen Störungen ist der Gedächtnis- und Konzentrationsleistung des Gehirns gestört. Dies kann zu Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen und Entscheidungsschwierigkeiten führen.

Behandlung

Die Behandlung von funktionellen neurologischen Störungen richtet sich nach der jeweiligen Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. In den meisten Fällen ist eine Kombination aus Medikamenten, Psychotherapie und Verhaltenstherapie sinnvoll.

• Medikamente: Medikamente können helfen, die Symptome zu lindern. Dazu gehören zum Beispiel Antidepressiva, Antiepileptika und Muskelrelaxanzien.
• Psychotherapie: Psychotherapie kann helfen, die zugrunde liegenden psychischen Ursachen der Störung zu behandeln. Dazu gehören zum Beispiel Verhaltenstherapie, kognitive Verhaltenstherapie und Psychoanalyse.
• Verhaltenstherapie: Verhaltenstherapie kann helfen, den Betroffenen zu lernen, mit ihren Symptomen umzugehen und ihren Alltag trotz der Erkrankung zu bewältigen. Dazu gehören zum Beispiel Entspannungsverfahren, Stressmanagement und Bewältigungsstrategien.

Die Behandlung von funktionellen neurologischen Störungen kann langwierig sein. Es ist wichtig, dass die Betroffenen Geduld und Ausdauer haben. Mit einer wirksamen Behandlung ist es möglich, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Hier sind einige weitere Tipps für die Behandlung von funktionellen neurologischen Störungen:

• Eine gesunde Lebensweise: Eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und das Risiko für funktionelle neurologische Störungen zu verringern. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressabbau.
• Eine gute soziale Unterstützung: Eine gute soziale Unterstützung kann den Betroffenen helfen, mit ihren Symptomen umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel Gespräche mit Freunden und Familie, die Teilnahme an Selbsthilfegruppen und der Kontakt zu einem Therapeuten.
• Selbsthilfe: Es gibt eine Reihe von Selbsthilfebüchern und -websites, die Informationen und Tipps zur Behandlung von funktionellen neurologischen Störungen bieten.

Lebensstil

Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Risiko für funktionelle neurologische Störungen zu verringern. Dazu gehören:

• Eine ausgewogene Ernährung
• Regelmäßige Bewegung
• Ausreichend Schlaf
• Stressabbau
• Vermeidung von Alkohol und Drogen

Wenn Sie unter Schwindel oder Vergesslichkeit leiden, sollten Sie sich von einem Arzt oder Chiropraktiker untersuchen lassen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist wichtig, um Komplikationen zu vermeiden. So kann funktionelle Neurologie auf dem Weg zur Heilung helfen.

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