Berufe im Gesundheitswesen – Heute: Der Osteopath
Osteopathie ist eine Heilmethode, die aus den USA stammt. Sie wurde von Andrew Taylor Still begründet im Jahr 1885. Er entwarf ein Diagnose- und Therapiekonzept, das ausschließlich mit den Händen ausgeführt wird. Deshalb nennt man die Osteopathie auch „Manuelle Medizin“. Still geht davon aus, das der Körper als Funktionseinheit verstanden werden müsse und er legt Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz. Er versuchte die Selbstheilungskräfte der Patienten zu aktivieren, weil er der Meinung war, dass diese bei Störungen durchaus in der Lage sind, die eigentliche Funktion des Körpers wiederherzustellen. Der Osteopath untersucht die Blockaden, energetischen Mangelzustände, Fehlstellungen und Verspannungen des Bewegungsapparates. Gleichzeitig begutachtet er die Faszien, erspürt Organe und Gewebe oder fühlt nach den Leitungen der Körperflüssigkeiten.
In all diesen Bereichen werden Störungen Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Der Osteopath löst Blockaden, regt die Selbstheilungskräfte an und regt den Fluss der Energie wieder an. Die osteopathischen Techniken wendet er mit seinen Händen an, es gibt außer der gezielten Griffe und Einflussnahme auf Körper, Seele und Geist keine anderen Therapien. Die erzielten Heilwirkungen sind bei Menschen aller Altersklassen zu beobachten. Die Krankenkassen haben daher die Osteopathie als abrechenbare Leistung anerkannt. Der Ausbildungsberuf zum Osteopath wird gern eingeschlagen und wird für Nichtmediziner mit der Ausbildung zum Heilpraktiker angesetzt.
Ausbildung in einer der besten Schulen
Die Ausbildung zum Osteopathen ist an einigen Schulen in Deutschland möglich. Man findet die Chance auf eine interessante Tätigkeit und einen selbständigen Beruf über diesen Ausbildungsweg. Wer sich für die Osteopathie Ausbildung interessiert, sollte nicht zögern, sich die Informationen von der Schule senden zu lassen. Mit dem Ausbildungsvertrag kann man die Weichen zu einem interessanten Beruf stellen, der zu den modernsten Berufen in der Medizin gehört. Man kann Menschen helfen, die mit den unterschiedlichsten Beschwerden belastet sind. Insgesamt dauert für Nichtmediziner das Studium 30 Monate. Für Mediziner kann der Weg der Ausbildung verkürzt werden, da sie die medizinischen Grundlagen nicht erst erlernen müssen.
Wer als Nichtmediziner den Ausbildungsweg einschlägt, der bekommt die Möglichkeit, den Beruf des Heilpraktikers zusätzlich zu erlernen. Nur mit diesem Abschluss wird dann die Berufsausübung genehmigt. Die Osteopathie Ausbildung bietet für jeden Menschen mit einem Interesse an den Naturwissenschaften und insbesondere an der Medizin, die Möglichkeit, als Seiteneinsteiger eine medizinische Karriere zu erreichen. Man muss kein Arzt sein, um auf dem Gebiet Großes leisten zu können. Die fachlichen Kenntnisse erhält man über die gekoppelte Ausbildung zum Osteopath und Heilpraktiker.
Zertifikat für die Befähigung als Osteopath zu arbeiten
Man erhält nach der erfolgreichen Ausbildung ein Zertifikat des VFO und wird in das Therapeutenverzeichnis aufgenommen. Mit der Studienleitung der Schule kann man seine individuelle Studienplanung absprechen. Die Ausbildung erfolgt häufig am Wochenende, in den Abendstunden oder in mehrtägigen Intensivblöcken. Sie kann eventuell auch berufsbegleitend organisiert werden durch die günstigen Studienzeiten.